Der Flying Raker Shore kommt aus der GebĂ€udestabilisierung, kann aber Mittel der Wahl sein wenn man große Dinge festhalten oder heben will. In diesem Fall war der lĂ€ngs angehobene Container minimal in einem Winkel (Anheben mittels StĂŒtze und Hydraulikkolben, um Hebekissen unter den Container zu bekommen), und bewegte sich somit nach links.

Absicherung erfolgte mit einem „Flying Raker“ – dieser dienst normalerweise als erste Schnell-Maßnahme bei GebĂ€udestabilisierung, insbesondere bei einem TrĂŒmmerkegel, bei dem ein normaler „Raker Shore“ (StĂŒtzbock) nicht möglich ist. Aufbauzeit ca. 2 Minuten, dann schnell einsetzen.

Was wir hier sehen ist Heben und Senken mittels Hebekissen – der Container war richtig schwer, aber eine Gewichtsangabe ist kaum möglich, ich schĂ€tze das auf ca. 4-5 Tonnen. Der Seittdruck ist nicht besonders hoch.

Wie man sieht, bleibt der Flying Raker Shore schön am Platz, wÀhrend der Container auf- und abgeht. (Link zu YouTube)

Die EindrĂŒcke von der Messe in Skövde folgen sicher irgendwann bald entweder hier oder im FWnetz. Zwei kleine Videos sind dabei entstanden. ZunĂ€chst die Verwendung des Biel Tool um Blech zu schneiden – mit der Blechklaue :)

Zuerst Loch einhauen, Blech aufbiegen, dann mit dem Blechreisser dran.

Mit RĂŒdiger Knoll von Weber hatten wir dann einen kleinen Tausch: ich durfte mich mit einem SP49 an einem Audi A6 austoben (verzwacktes Ding), wobei ich fĂŒr die gezkeigten Kniffe und Tricks unendlich dankbar bin. Im Gegenzug haben wir dann zusammen eine „Große Bodenöffnung“ an einem Peugeot geschaffen. Hier ist der letzte Schnitt zu sehen:

Eine Airgun ist schon was spezielles und wegen dem LÀrm (eigentlich nicht schlimmer als eine SÀbelsÀge) bei uns vielleicht schwerer vermittelbar. Vorteile: im Vergleich zu SÀbelsÀge oder Trennschleifer geringe Eindringtiefe, keine SpÀne, keine Funken.

Hier nun ein Paar EindrĂŒcke vom Big Lift mit dem Landkreis Starnberg. Die Bilderstrecke dazu gibt’s hier bei Flickr. Wie erwĂ€hnt, verfeinert sich der Workshop so langsam. Ausgehend vom Offset-Unterfahrunfall von hinten haben wir insbesondere die Möglichkeit, verschiedene Optionen auszuprobieren. Wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist es auch, die Grenzen aufzuzeigen bzw. auch Dinge auszuprobieren, die nicht oder schlecht funktionieren.

1. Lift mit Hebekissen an der Achse

Die GrundsÀtzliche Auswahl liegt zwischen LÀngs- oder Querlift, also ob man den HÀnger (sprich: LKW) nach vorne oder seitwÀrts anhebt. Es wurde versucht, mittels Kreuzholzstapel so nah wie möglich am PKW anzuheben um das Rad hoch zu bekommen.

Fakt: die Achse richtet sich zunĂ€chst aus, es geht also der linke Hinterreifen zunĂ€chst nach oben. Da wir eine StĂŒtze eingezogen hatten – Schritt 2 im fĂŒnf-Punkte Lift-Algorithmus ist „LKW sichern“ – diente diese als Kipppunkt, mit dem Ergebnis, dass das Rad auf dem PKW zunĂ€chst sogar weiter nach unten drĂŒckte. WĂ€re hier keine StĂŒtze vorhanden gewesen, wĂŒrde der Stapel selbst als Kipppunkt dienen.

Dass die gesamte Last nicht nach links abrutschte, lag daran, dass das Rad des HĂ€ngers sich in der TĂŒr des PKW verkeilt hatte.

Fazit: eine ungewollte Bewegung, sowie eine Last, die nicht unter Kontrolle ist – sollte die TĂŒr des PKW nachgeben, wĂŒrde sich schnell ein Problem ergeben.

This part of the Big Lift aims at showing the difference in lifting lengthways and sideways. One might be inclined to insert a crib stack close to the wheel of the truck – the resulting lift is probably contrary to expectations: first, the trucks‘ left wheel goes up, with the strut (initially placed to prevent the truck from travelling downwards) acting as a pivot point.

This means the wheel resting on the car is actually travelling downwards first, which is definitely an unwanted movement. Also, the entire truck is hanging onto the car door — this is a potential weak point which we have no control over if it fails.To sum it up, this is the worse of the two options and illustrates the importance of a good understanding of lifting behaviour.

2. Hoher Kreuzholzstapel

Kreuzholzstapel sollten 1m Höhe nicht ĂŒberschreiten, ansonsten werden sie wackelig und wirkungslos, zudem fĂŒhren die wenigsten Feuerwehren so viel Holz mit. In diesem Bild sind das 13 Lagen also 26 StĂŒck, und das nur fĂŒrs Heben. Ohne StĂŒtzen mĂŒsste zum Stabilisieren nochmal das Gleiche hingestellt werden.

Man muss dazu sagen, dieser Stapel wurde extrem sauber gelegt, was nicht selbstverstĂ€ndlich ist! Großes Kompliment. Man sieht auch schön: es ist wichtig, dass das Holz ĂŒbersteht, somit hört und sieht man wenn es ĂŒberlastet wird, und hat eine Chance, sich notfalls davon zu machen.

Wieder etwas gelernt – ich hĂ€tte schwören können, der Stapel macht frĂŒher einen Abflug nach vorne, einfach, weil er seitlich vom Kissen gedrĂŒckt wird. Gut zu sehen jedoch, dass die Kraft in die falsche Richtung arbeitet, einfach wegen des Winkels des HĂ€ngers – sie drĂ€ngt nach außen statt direkt nach unten.

Crib stacks should not exceed height of 1 metre. This setup shows what happens if we go beyond that – it is an extremely unstable affair, and one that requires more cribbing than is usually carried onboard fire engines.

Ansonsten bleibt zu vermerken, dass auch diesmal der HĂ€nger sauber nach oben ging, Gesamtzeit ca 16 Minuten:

Die Crew:

Der praktische Teil des Big Lifts wurde ĂŒbrigens von Michael Roth abgehalten (ganz links)

Eat your own Dogfood: so Ă€hnlich erging’s bei einer Schulung am Möhnesee letzte Woche. Im Vortrag noch die Erkundung gepredigt, und dann am Objekt ebendiese vernachlĂ€ssigt. Wenn man im Monat 2-3 Mal das System an AB Mulde – diese immer leer – zeigt, dann kommt ein gefĂ€hrlicher Trott rein. Ergebnis? Diese Mulde war mit Teerpappe bis zum Rand voll, geschĂ€tztes Gesamtgewicht 20 Tonnen. Hat die Arbeit mit Hoch- und Niederdruck-Hebekissen wirklich interessant gestaltet. An sich problemlos, aber man durfte sich wundern, warum das Ganze so trĂ€ge reagiert.

Merke: Erkunden!

A good 360° is quintessential, and I do emphasise that in the Big Lift talk. Out of habit, no 360 was performed here, and this container was a lot heavier than anticipated. Still no problem, but a good reminder of the importance of a good size-up – just to avoid nasty surprises.

Hier ist ein Bild vom TVS in Verbindung mit Ketten. Tragkraft ist 4.500kg bei einem Faktor von 2:1, bricht also bei 9 Tonnen. In diesem Fall absolut problemlos. Schön zu sehen wie gut das mit den Ketten funktioniert.

The TVS in combination with chains.

Der letzte Baustein, um das lange angekĂŒndigte Big Lift Dokument fertig zu stellen. Hier ging es darum, mit Tankwagen ein wenig mehr mit Ketten zu experimentieren, und zwar sowohl zum stabilisieren als auch um anzuheben. Die Bilderstrecke ist hier bei Flickr.

Tankwagen Big Lift from Irakli West on Vimeo.

Zusammenfassung:

Erproben von Ketten als Anschlagmittel fĂŒr AbstĂŒtzung und Hebesystem. Anheben in fĂŒnf Schritten: Erkundung, LKW sichern, PKW absenken bzw. sichern, LKW heben und Rettung. Gesamtzeit StĂ€rke 0/1: 40 Minuten. GeschĂ€tze Zeit bei 1/8: 10 Minuten nach Eintreffen bis zum Herausziehen des PKW. Hubhöhe LKW: ca. 40cm.

Die Lage und das Problem:

Hier haben wir einen Unfall, bei dem ein Tankwagen seitlich auf einem PKW zu liegen gekommen ist. Die Kammern sind leer, was logischerweise eine enorme Bedeutung fĂŒr Gewicht, aber auch Punktbelastung hat, und es laufen keine Betriebsstoffe aus.

Bei diesem ÜbungsgelĂ€nde in DĂ€nemark ist dies ĂŒbrigens eine „permanente“ Lage: Aus Arbeits-SicherheitsgrĂŒnden wurden sowohl auf der Unterseite als auch unter dem Aufbau des LKW StĂŒtzen angebracht.

Ziel ist, den Tankwagen möglichst schnell anzuheben um die darin eingeklemmten Insassen befreien zu können.

Das grĂ¶ĂŸte Problem liegt auf der Hand: es ist bei dieser Form von Aufbau besonders schwierig, Ansatzpunkte sowohl fĂŒr das Anheben als auch fĂŒr das Stabilisieren zu finden.

Nachfolgend die „Zutaten“ um diese Lage problemlos und schnell bewĂ€ltigen zu können. Alleine benötigt man ca. 30-40 Minuten, fĂŒr eine geĂŒbte Gruppe ist ein Zeitrahmen von 10-15 Minuten zu erwarten.

Die wichtigsten Elemente:

·         Zwei StĂŒtzen zum Stabilisieren, mit „Multi-Base“
·         Eine StĂŒtze mit hydraulischem Zylinder zum Heben
·         Drei Ketten (zulÀssige Last= 4 Tonnen)
·         Luft fĂŒr die StĂŒtzen (Druckminderer, Steuerorgan)

Die Vorgehensweise folgt dem fĂŒnf-Schritte-Prinzip.

Schritt 1: Erkundung

Beim Big Lift konzentrieren wir uns auf die Last und den Aufbau. Zu einer Erkundung gehören normalersweise Informationen ĂŒber Ladung, auslaufende Betriebsstoffe uvm.

ZunĂ€chst schĂ€tzen wir das Gewicht: Der Tankwagen hat drei Achsen, Richtwert ist somit 30 Tonnen zulĂ€ssiges Gesamtgewicht. Allerdings ist er leer (minus 15 Tonnen) und die verbleibenden 15 Tonnen sind an der Fahrzeugunterseite. Zudem liegt der LKW schrĂ€g, wir sprechen hier also von maximal 5 Tonnen StĂŒtzlast. Vermutlich sind es sogar deutlich weniger, aber wir wollen auf der sicheren Seite bleiben.

Als NĂ€chstes schauen wir nach Anschlagpunkte fĂŒr StĂŒtz- und Hebesystem. Problem bei runden Aufbauten, also insbesondere Tankwagen oder Betonmischer, sind die fehlenden direkten Aufnahmepunkte. Vorteil hingegen ist die StabilitĂ€t dieser Aufbauen – sie halten wesentlich mehr aus als Planen, Spriegel oder Alublech.

Schritt 2: Sicherung LKW

Der LKW wird ggf in allen sechs Richtungen (oben / unten, rechts / links und vorne / hinten) gesichert. In diesem Fall wĂ€re die LĂ€ngssicherung wichtig, beispielsweise mit Keilen, oder aber auch andere Mittel (Seilwinde etc.). Kritisch ist die Sicherung nach unten – der LKW darf sich auf gar keinen Fall weiter nach unten bewegen, und die Eingeklemmten Personen und vor Allem die RettungskrĂ€fte weiter gefĂ€hrden.

Somit werden als Erstes die SicherungsstĂŒtzen eingezogen. Hier kommen die Ketten sprichwörtlich zum tragen: die StĂŒtzen werden an den Aufbau angelehnt, die Ketten vom StĂŒtzenkopf an den LKW-Rahmen und zurĂŒck gezogen. Die Bodenplatten werden in diesem Fall mit Spanngurt an den LKW gezogen. Schnureisen oder ErdnĂ€gel wĂ€ren besser geeignet, allerdings ist das wie hier auf Betonboden nicht immer möglich. Wenn Spanngurte verwendet werden, dann so tief ansetzen wie möglich um ein SpĂ€teres Anheben nicht zu behindern.

Man sollte auch eine Punktbelastung des Tanks vermeiden, um ihn nicht zu beschĂ€digen oder gar zu punktieren. Als Kantenschutz eignet sich beispielsweise die mit Aramid (sprich: Kevlar) versehene Neoprenplatte, alternativ auch ein Hochdruck-Hebekissen. Hier sieht man ĂŒbrigens gut, warum sich die Beschaffung besonders robuster Kissen lohnt…

Schritt 3: Sicherung / Absenkung PKW

Nun werden der PKW „nach unten“ gezogen. HierfĂŒr verbindet man die RĂ€der mit einem Spanngurt. Meistens ist die Last des LKW bereits so groß, dass sie den PKW ganz an den Boden drĂŒckt, und die Spanngurte nicht automatisch den PKW absenken. Vorteil ist jedoch, dass der PKW im nĂ€chsten Schritt (LKW anheben) nicht ausfedert und mit nach oben geht – somit wĂ€re nichts gewonnen.

Im Gegensatz zum Unterfahrunfall mĂŒssen wir uns hier nicht um die LKW Achsen kĂŒmmern, wir gewinnen also etwas Zeit.

Schritt 4: Anheben LKW

Nun soll der LKW angehoben werden. Das Mittel der Wahl ist eine StĂŒtze mit Kette, plus 10 Tonnen Hydraulikheber.

Wir können hier, wie in einem Planspiel, auch die Alternativen in ErwĂ€gung ziehen und sie bewerten. Im Bereich der Hydraulik kommen eine Winde bzw. der Teleskopzylinder in Betracht. Mit etwas MĂŒhe – und unter UmstĂ€nden mit etwas Unterbau wĂ€ren diese anzubringen. GrĂ¶ĂŸtes Problem ist hier die Punktbelastung am Tank. Man mĂŒsste auf jeden Fall etwas Geeignetes finden um diese Punktlast zu verringern. Es böte sich Hartholz an, aber das wĂ€re schon ein wackeliges Konstrukt.

Weitere Alternative sind Hebekissen, sowohl Hochdruck als auch Niederdruck. Bei beiden mĂŒsste man etwas unterbauen (ND) oder sehr viel unterbauen (HD)  – und dieser Unterbau stellt hohe Anforderungen an die Bedienmannschaft. Vorteile sind die geringe Punktbelastung – die Kissen wĂŒrden sich um den Aufbau wölben – und insbesondere, dass man beim Hebevorgang im Gegensatz zur Hydraulik von ausserhalb der Gefahrenzone arbeiten wĂŒrde. Die Niederdruck-Kissen sind wegen der wesentlich grĂ¶ĂŸeren Hubhöhe vorzuziehen.

Die hier gewĂ€hlte Alternative ist die StĂŒtze mit Kette und Hydraulikzylinder. Das Ansetzen geschieht genauso wie die unter #2 beschriebene Methode fĂŒr die AbstĂŒtzung. Weil der Hub vertikal geschieht, wirken keine nennenswerten SeitkrĂ€fte auf die HubstĂŒtze, somit muss diese nicht zwingend fixiert werden (ErdnĂ€gel / Spanngurt).

Wichtig ist auch hier die Lastverteilung, ich habe ein Paar Schnureisen eingezogen, um eine weitere Variante aufzuzeigen.

Der Hubvorgang ist recht schnell erledigt. Hier sieht man ĂŒbrigens gut, warum man zwingend getrennte Hub- und AbstĂŒtzsysteme braucht. Irgendwann ist der Hydraulikkolben zu ende. Die 25cm Hubhöhe haben in noch keinem Szenario ausgereicht. Man „legt“ die Last also in das StĂŒtzsystem – ĂŒbrigens eine gute Möglichkeit zu sehen, ob man sauber gearbeitet hat – und setzt am Hubsystem nach, indem man die StĂŒtze etwas ausfĂ€hrt und den Kolben wieder auf den Nullpunkt bringt. Es beginnt ein neuer Hubvorgang.

In diesem Fall war ein Hub von ca. 40cm ausreichend, um den PKW zu befreien. Die Tatsache, dass nur ein Hubsystem verwendet wurde, und dieser auch nicht mittig angebracht war, hatte keine Auswirkung: der Lift ging ausgesprochen sauber und gleichmĂ€ĂŸig.

Schritt 5: Rettung

Nun könnte man den PKW – auch mitsamt eingespannten RĂ€dern – mit einer Winde herausziehen und die eingeklemmten Insassen befreien. Nicht die sanfteste Methode, aber wir sind da mit dem Radlader ran – das Auto musste entsorgt werden. Trotzdem eine ziemliche Freude wenn man sieht, dass das ganze Konstrukt eigentlich wunderbar funktioniert hat!

Fazit

Erfreulicherweise hat man hier eine sehr gute Option, um mit schwierigen Objekten zu arbeiten – mit den Ketten kann abgesichert und angehoben werden. Diese Lage ist deutlich „einfacher“ als ein Unterfahrunfall. Nicht zu vergessen jedoch, dass der Tankwagen leer war. Bei einem mit Diesel gefĂŒllten LKW wĂŒrde ich wesentlich mehr auf die Punktbelastung des Tanks achten bzw. diese verhindern. Und wĂŒrde der LKW komplett auf dem PKW liegen, die RĂ€der als ebenfalls in der Luft sein, so wĂ€re ein schneller Lift sicher nicht zu bewerkstelligen.

Wie auch immer, hiermit hat man immerhin eine Schublade mehr, aus der man eine elegante Lösung zaubern kann.

Tanker Big Lift

The goal of this experiment was the use of chains both for lifting and stabilising. Round vehicles such as tankers and concrete mixers pose their own problems, as it is almost impossible to find appropriate fixing points for stabilization and lifting – unless you have chains! On the positive side, concrete drums and tanks tend to be quite stable, more so than usual semi trailers with thin metal sheeting.

The struts are leaned against the truck, and chains are run underneath the tank to the truck frame. Forces are dispersed using an aramide reinforced neoprene pad, or simply a high pressure airbag (which is why you want to purchase some robust bags in the first place).

The lifting system is the same, plus a 10 ton hydraulic ram.

The five step process of lifting is: recon (what weight are we working with and where are the fixing points), stabilization, lowering and securing the car, lifting the truck and finally the rescue.

The entire process took approximately 40 minutes from start to end for me alone. A well trained crew of 6-8 could achieve this in 10 minutes flat.

Had the tank not been empty, this lift would habe been more difficult if not impossible. I would have been nervous about puncturing the tank, and the last thing you want is thousands of gallons of diesel pouring out!

Der Terminkalender wurde nun aktualisiert.

Big Lift / Unterfahrunfall: zwei neue ganztĂ€gige Termine am Ausbildungsstandort Haar / MĂŒnchen, und zwar am 19.03. und 15.4. Infos zu diesem Kurs hier. TeilnahmegebĂŒhr ist €200.- pro Teilnehmer und €100.- fĂŒr jeden weiteren aus der gleichen Wehr. „Sammelbestellungen“ ĂŒber Landkreis usw. auch gerne möglich. Anmeldung ĂŒber das Formular auf der Infoseite.

Anhand der Erfahrungen aus dem letzten Jahr ist das LiftCamp nun eine mehr oder weniger „offizielle“, dreistĂŒndige Ausbildung an Hebekissen – hier werden Grundlagen gelegt, alle möglichen Dinge ausprobiert, die man insbesondere mit dem eigenen GerĂ€t vielleicht nicht so gerne machen wĂŒrde, und teilweise ĂŒber die Grenzen hinausgegangen, um zu sehen wie sich Lasten verhalten. Infos hier. Bis zu diesem Termin sollte planmĂ€ssig auch ein Seecontainer zur VerfĂŒgung stehen. Die KursgebĂŒhr betrĂ€gt €20.- pro Teilnehmer. Anmeldung hier.

In Neuwied / Koblenz stehen dieses Jahr vier Big Lifts an, Veranstalter ist Schmitt Feuerwehrtechnik.

Eine oft gestellte Frage ist die nach der richtigen LĂ€nge der StĂŒtzen. Leider kann man das nicht pauschal beantworten. Eine Sache ist jedoch sicher: bei einem Big Lift sollte die „Teleskopierbarkeit“ – das ist die LĂ€nge, die eine StĂŒtze herausgezogen werden kann – mindestens 50cm (LKW auf PKW) oder 1 Meter (Bus auf Seite) betragen.

Das hat einige GrĂŒnde. Der wichtigste: der Lift geht in einem einzigen Schwung bevor man eventuell nachsetzen muss, entweder mit einer VerlĂ€ngerung oder mit einer lĂ€ngeren StĂŒtze. Das Nachsetzen sollte vermieden werden, da man dann kurzzeitig keine AbstĂŒtzung hat. Zudem ist es immer so, dass der erreichte Freiraum weniger ist, als die StĂŒtze herausgezogen wurde. Habe ich die StĂŒtze beispielsweise 1m herausgezogen, so ist der erreichte Freiraum oft in der GrĂ¶ĂŸenordnung von ca. 70-80cm. Will ich also einen LKW um 40cm anheben, sollte man mindestens 50-60cm austeleskopieren können.

In folgendem Video sieht man gut, wie das funktioniert: Anheben mit Niederdruck-Kissen, die unter Druck stehenden StĂŒtzen (Ansatzpunkt Bus LĂ€ngsprofil oben) laufen richtig lange mit, und ich kann zĂŒgig an die „tief“ eingegrabenen Opfer herankommen. Das zweite Video zwigt den umgekehrten Vorgang, beim Ablassen des Buses.

An often asked question is regarding the right length of the struts. For an underride situation, a Lift of at least 50cm extendability is recommended, and 1 metre for a Bus Lift. The main reason being that you can perform the lift in one single movement before having to add a new, longer strut, or an extension. The less you have to place new things, the faster you lift and the safer it is.

Kurzer Einblick in die Arbeit mit der Airgun, ein pneumatischer Hammer. Wie man hört ist das GerĂ€t recht laut, allerdings nicht mer oder weniger als bei der Arbeit mit einer Flex einem Trennschleifer, RettungssĂ€ge oder SĂ€belsĂ€ge. Vibrationen sind minimal. GrĂ¶ĂŸter Vorteil: kein Auswurf von SpĂ€nen und Funken, und geringe Eindringtiefe. Ideal fĂŒr das Aufschneiden von Bussen, LKW oder ZĂŒgen, PKW auch möglich insofern keine verstĂ€rkten Elemente. Erfordert ein wenig Einarbeitung. Luftverbrauch ca. 140-150 Liter pro Minute. Weitere AufsĂ€tze fĂŒr Stein, Metalle und Plexiglas (wird bei LuftstreitkrĂ€ften zur Befreiung von Piloten eingesetzt), sowie Löschdorn.