Das einsatztaktische Vorgehen nach GebĂ€udeschĂ€den- und einstĂŒrzen stellt eine besondere Situation und Herausforderung fĂŒr EinsatzkrĂ€fte dar. Einsatzbeispiele wie die Gasexplosion im Dortmunder Stadtteil Hörde im Jahr 2017 oder auch der Einsturz des Aquariums „AquaDom“ in Berlin (2022) unterstreichen die KomplexitĂ€t von derartigen Lagen. Der nachfolgende Beitrag greift die Einsatztaktik der „FĂŒnf Phasen der Bergung und Rettung“ auf und geht im Speziellen auf die Phase I „Erkunden“ und Phase II „Absuchen“ ein, um EinsatzkrĂ€ften Handlungssicherheit in Einsatzlagen nach GebĂ€udeeinstĂŒrzen zu geben.

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Nach ausgiebiger Corona-Pause wollen wir einen neuen Anlauf starten, und wieder offene Kurse anbieten. Neu aufgenommen haben wir:

  • Tiefbauunfall (16h) 01.-02.06.2023 in Freilassing (Infos und Buchung)
  • Bauunfall/ GebĂ€udeschaden akut (8h) 03.06.2023 in Freilassing (Infos und Buchung) direkt im Anschluß

Beide Kurse angedacht als Einstieg in die Materie und natĂŒrlich auch als Auffrischung ideal geeignet. Wir werden ein Paar Wochen vorher einen Online-Termin zur Vorbereitung fĂŒr die Teilnehmer anbieten, auch um dort auf etwaige Fragestellungen einzugehen.

Wir freuen uns sehr auf drei kurzweilige Tage!

Gestern konnten wir den Pilotworkshop „Bauunfall“ auf dem ÜbungsgelĂ€nde der Rettungshundestaffel der Feuerwehr HochbrĂŒck durchfĂŒhren.

Dieser an FĂŒhrungskrĂ€fte gerichtete Workshop sollte einen ganzheitlichen Ansatz vermitteln, wie ein Handlungsleitfaden bei einem Standardeinsatz „EingestĂŒrztes Einfamilienhaus nach Gasexplosion ohne Folgebrand“ aussehen könnte, weitgehend angelehnt an die vfdb-Richtlinie 03/01*

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Der aktuell in Entwicklung befindliche SchĂŒttgut-Rettungsverbau sollte nach Plan Anfang Juli soweit sein, dass wir ihn prĂ€sentieren können. Im Rahmen des Projekts haben wir ihn auch in ein grĂ¶ĂŸeres Projekt eingebettet, das wir hier vorstellen wollen: Den AnhĂ€nger „Bauunfall / Urban Search and Rescue (USAR).

Die primÀren Zielgruppen haben wir uns so vorgestellt:

  • Feuerwehren bzw. Organisationen gedacht, die ĂŒber keinen RĂŒstwagen verfĂŒgen, wobei dieses sich nicht zwingend ausschließt.
  • Feuerwehren / Landkreise, die eine ordentliche Wartezeit nach Ereignis haben bevor „Kavallerie“ kommt.
  • Werkfeuerwehren, die ihre THL-KapazitĂ€ten ohne enormen Aufwand erhöhen möchten

Der „Standard“ aus unserer Sicht wĂ€re ein HLF plus GW-L, ergĂ€nzt um den HRG USAR AnhĂ€nger.

Dieser soll Folgende UnfÀlle abdecken:

  • Erstmaßnahmen GebĂ€udeeinsturz
  • Erweiterte Erstmaßnahmen Tiefbauunfall
  • SchĂŒttgut-Unfall
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Murrah_Building_-_Aerial

Am 19. April 1994 parkte Timothy McVeigh einen mit mehreren Tonnen Sprengstoff beladenen Lastwagen vor dem Alfred P. Murrah Federal Building in Oklahoma City. Kurze Zeit spĂ€ter erfolgte die Detonation. In der Folge wurde das GebĂ€ude grĂ¶ĂŸtenteils zerstört, 168 Menschen fanden den Tod.

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Aktuell viel los in Sachen HĂ€user abstĂŒtzen:

Hier sind ein Paar Videos von GebĂ€udeeinstĂŒrzen. Man sieht gut den Unterschied zwischen dem Verhalten der Bausubstanz bei uns und den weit verbreiteten Betonbauten. Oben eine Aufnahme aus New York. Alles Ziegel, tragende WĂ€nde etc. Der Einsturz ist recht plötzlich; kĂŒndigt sich zwar mit GerĂ€uschen an, aber eine Chance um zu entkommen hĂ€tte niemand gehabt.

A few videos showing building collapses. Note the difference between brick and concrete structures.

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StrebstĂŒtze, StĂŒtzbock

Aus StĂŒtzbock-Sicht ist das Jahr 2012 ein ganz spannendes: es ging in die Höhe, und eine Metall-Alternative fĂŒr die Verschwertung haben wir auch. Im Bild oben zu sehen die Klassiker: StrebstĂŒtzen (links) und StĂŒtzbock. Nachfolgend die Holzklassiker:

This year, we worked on variations of our raker shore: the Double Raker shore and the „Ultimate“ raker shore using metal cross-bracing. The originals can be seen here:

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Im Österreichischen Leopoldstadt wurde ein Mann im Schlaf von einer einstĂŒrzenden Decke ĂŒberrascht  – die Feuerwehr musste ihn freigraben. Ursache: zuviel Deckenbelastung durch Bauschutt. ORF. (Danke Christoph fĂŒr den Link)